Weißer Tee ist eine besondere Teesorte, die aus den jungen Blättern und Knospen der Teepflanze Camellia sinensis gewonnen wird. Er hat seinen Namen von dem silbernen Flaum, der die Knospen umgibt. Weißer Tee wird vor allem in der chinesischen Provinz Fujian angebaut, wo er eine lange Tradition hat. Er gilt als einer der edelsten und teuersten Teesorten, da er nur an wenigen Tagen im Frühjahr geerntet und sehr schonend verarbeitet wird. Er wird weder erhitzt noch gerollt, sondern nur an der Luft gewelkt und getrocknet. Dadurch bleibt er sehr naturbelassen und behält viele wertvolle Inhaltsstoffe, wie Antioxidantien, Vitamine und Mineralien.

Weißer Tee hat eine milde, süßliche und blumige Geschmacksnote, die an Mandeln, Hopfen oder Artischocken erinnert. Er ist niemals bitter und hat eine beruhigende Wirkung auf Körper und Geist.

Die bekanntesten Sorten von weißem Tee sind Yin Zhen (Silbernadel) und Pai Mu Tan (Weiße Pfingstrose), die sich in der Qualität und dem Aussehen der Blätter unterscheiden. Yin Zhen besteht nur aus geschlossenen Blütenknospen, die wie silberne Nadeln aussehen. Pai Mu Tan enthält auch junge Blätter, die grünlich oder bräunlich gefärbt sind. Für einen Kilogramm weißen Tee der Sorte Yin Zhen werden etwa 30.000 Blattknospen benötigt.

Weißer Tee ist ein kaiserliches Getränk, das in der chinesischen Kultur sehr geschätzt wird. Er hat eine positive Wirkung auf die Gesundheit, da er unter anderem Stress abbaut, Cholesterin senkt, Entzündungen hemmt und Krebs vorbeugt*.  Er ist auch ein Genussmittel, das mit seiner sanften und harmonischen Geschmacksnote überzeugt.

*Wenn Sie mehr über weißen Tee erfahren möchten, können Sie sich diese Webseiten anschauen: Utopia.de,